Mist die Mail zu diesem Review ist jetzt wirklich schon von November ähm ok sorry! Also Bad Ideas spielen Pop-Punk/Emo mit netten Melodien, sympatischem Gesang und mit viel Gefühl.
Leider finde ich das, auch wenn die Songs durchaus abwechslungsreich sind, etwas langweilig.
Es fliesst alles so midtempo vor sich hin. Bleibt angenehm im Ohr und wird dann wieder dahin geweht.

 

 

Irgendwie komme ich heute nicht so ganz in die Musik rein. Die Rivershores sind zwar deutlich ungeschliffener unterwegs als die Bad Ideas,
aber auch hier ist's ne gute Runde zu poppig und schleppend.
Geht so in Richtung der allseits beliebten Red City Radio, mit denen ich ja auch nicht richtig warm werde.

Gefällt mir aber schon deutlich besser. Vor allem Dreamer Ruiner und A Cynic's Smile find ich ganz gut.

 

 

So ich brauch mal Stilwechsel, da komme die CD gerade recht.
Das aktuelle Dorks Albums also. Auch hier kann ich meinen Spruch vom letzten Review wiederholen, Deutschpunk als hätte man ihn aus den 80ern importiert.
ABER! zwischen den 2 Alben liegen meiner Meinung nach Welten! Zwar geht's hier immer noch schön rotzig zur Sache und der Spaß kommt auch nicht zu kurz, doch geht es hier um einiges abwechslungsreicher zu, und auch die Texte sind deutlich weniger platt ohne aber den Humor zu verlieren.
Und das Album ist insgesamt schneller und härter. Wenn es sich nicht so Scheisse anhören würde, wenn ein alter Sack wie ich so was von sich gibt, würde ich fast sagen, Die Dorks sind erwachsen geworden - Fuck jetzt hab ichs doch gesagt.
Sehr geil auch "Irgendwie, Irgendwo, Flaschenpfand"

Rotzt, knallt, schön zum Mitgröhlen - Ne gefällt mir echt!

 

 

Ab und zu hilft es die Info zum Album zu lesen! DA erfährt man nicht nur, dass dies hier ein Album zum 20jährigen Bandjubiläum der baskischen Berri Txarrak sind, sondern auch und das ist nicht unwesentlich, dass man hier absichtlich ein 3fach Album hat, dass 3mal komplett unterschiedlich klingen soll.
Dafür wurden auch 3 unterschiedliche Produzenten eingespannt die unterschiedliche Musik produzieren: Ross Robinsons(At The Drive-In, Slipknot...), Ricky Falkner(versch. spanische Indie Bands), Bill Stevenson (Rise Against, NoFX, A Wilhelm Scream...).


Das muss man wissen, sonst legt man je nach Geschmack das Album schnell zur Seite und verpasst die Songs, die einem gefallen hätten!
Ich kann nämlich sowohl mit den extrem metallischen 7 Anfangssongs, noch mit den nachfolgenden 7 extrem soften Songs was anfangen. Ausnahme das geil schnelle 3. Lied Alegia. Danach kommt dann endlich der Punkrockteil des Ganzen und der gefällt mir doch gleich viel besser. Also am besten beim 15. Song anfangen, damit ihr nicht vorher aufgebt...